„Ich arbeite gern in einem innovativen, jungen Team.“
Frau Huschke, möchten Sie sich ein wenig vorstellen?
Ich bin 22 Jahre alt und wohne zusammen mit meinem Freund in Angelbachtal. Meinen Schulabschluss habe ich 2018 gemacht und bin danach direkt in die Ausbildung als Mechatronikerin gestartet. Diese hatte ich Anfang 2022 mit Erfolg abgeschlossen. Danach arbeitete ich zunächst Vollzeit in einem Reitstall, bis ich zu VIBTEC kam.
Seit wann arbeiten Sie jetzt bei der VIBTEC GmbH und wie sind Sie auf VIBTEC aufmerksam geworden?
Seit dem 01.01.2023 arbeite ich hier. Mein Freund empfahl mir VIBTEC aufgrund des guten Arbeitsklimas. Er arbeitet in einer Firma, die Kunde bei VIBTEC ist, dadurch war er schon einige Male hier vor Ort und hatte einen guten Eindruck bekommen. Als ich auf der Webseite die Stellenausschreibung sah, wusste ich, dass ich mich da auf jeden Fall bewerben wollte.
Haben Sie sich auch woanders beworben und warum haben Sie sich dann für VIBTEC entschieden?
Ja, ich habe mich in mehreren Betrieben in der Umgebung beworben. Hier erhielt ich einige Absagen, aufgrund fehlender Berufserfahrung. Zum Schluss hatte ich aber mehrere Zusagen und entschied mich für VIBTEC. Die Hauptgründe hierfür waren die familiäre Atmosphäre und das gute Arbeitsklima, das beim Probearbeiten einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Was ist Ihr Tätigkeitsgebiet bei VIBTEC?
Ich bin als Mechatronikerin angestellt. Zurzeit bestehen meine Aufgaben im Aufbau von Prüflingen auf den Shakern und der Reparatur von Powermodulen. Diese sind ein Teil des Verstärkers und gehören zu den Schwingprüfanlagen. Außerdem soll ich das Elektro-Labor mit aufbauen und später die Leitung übernehmen. Hier werden elektrische Messungen an Prüflingen durchgeführt, um zum Beispiel den Isolationswiderstand zu kontrollieren. Vor Kurzem kamen noch die Temperatur- und Klimaprüfungen dazu, die ich nun nach und nach auch übernehme, da der zuständige Arbeitskollege leider gegangen ist.
War das immer schon Ihr Traumberuf? Wenn nein, was hatten Sie ursprünglich vor?
Ich war früher schon sehr hin und her gerissen zwischen Berufen mit Tieren und technischen Berufen. Ich wollte auf der einen Seite gerne Tierärztin oder Pferdewirtin werden, auf der anderen Seite machte es mir auch damals schon Spaß, meinen Vater bei handwerklichen und technischen Arbeiten daheim zu unterstützen. Im Endeffekt entschied ich mich dann doch für den technischen Beruf, da die meisten Stellen mit Tieren nicht gut bezahlt sind. Außerdem hatte ich Sorge, dass es mir den Spaß an meinem Hobby verdirbt. Durch meine Ausbildung als Mechatronikerin habe ich einen spannenden Job, der mir Freude bereitet und die Möglichkeit, mir mein Hobby zu finanzieren.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders?
Am meisten gefällt mir die Mischung und Vielseitigkeit der Arbeit. Bei der Reparatur der Powermodule muss ich mich jedes Mal aufs Neue darauf einlassen und mit der Fehlersuche beginnen. Manchmal sind sie einfach zu sehen und manchmal sind es viele versteckte Fehler, die man erstmal finden muss. Das ist mitunter sehr anstrengend für den Kopf. Im Gegensatz dazu steht der Aufbau von Prüflingen auf den Shakern. Dort sind es meistens ähnliche Handgriffe und das ist eher körperlich anstrengend.
Wie ist das, in einem männerdominierten Beruf mit hauptsächlich männlichen Kollegen zu arbeiten?
Ich fühle mich hier sehr wohl. Es ist durchaus manchmal ein etwas rauerer Ton, als es in einer Frauendomäne wäre (denke ich zumindest, da ich nie in einer gearbeitet habe). Meistens hat irgendwer einen dummen Spruch auf den Lippen. Dann gibt es einen Spruch zurück, alle lachen und weiter geht’s. Auf der anderen Seite ist es kein Problem, wenn ich sage, dass es jetzt genug ist, oder es mir nicht gut geht. Das wird sofort akzeptiert und sich zurückgehalten.
Was glauben Sie, warum sich so wenig Frauen für einen solchen Beruf entscheiden?
Ich vermute, dass es daran liegt, dass der Beruf körperlich anstrengend ist und man auch mal dreckig werden kann. Außerdem habe ich den Eindruck, dass es weniger technik-begeisterte Frauen als Männer gibt.
Wie ist so das allgemeine Betriebsklima?
Ich empfinde das Betriebsklima als sehr entspannt. Wenn es viel zu tun gibt, packt jeder mit an und unterstützt den anderen. Wenn es mal etwas ruhiger ist zwischendurch, wird auch mal ein Witz gemacht. Alles in allem gehen alle sehr nett miteinander um.
Wie sind die Arbeitsbedingungen?
Wir arbeiten normalerweise von 8 bis 17 Uhr und haben eine Stunde Mittagspause. Für die Mittagspause gibt es eine schön eingerichtete Küche, oder man setzt sich an seinen Schreibtisch zum Essen. Ansonsten ist es bei mir eine Mischung aus körperlich anstrengender Arbeit und Arbeit für den Kopf.
Welche Fortbildungsmöglichkeiten haben Sie bei VIBTEC?
Zunächst sind ein Kran- und Staplerführerschein geplant. Danach werden vermutlich ein Shaker-Kurs und Schulungen zu den Temperatur- und Klimaprüfungen folgen.
Darf ich fragen, was Sie privat so machen? Wofür Sie sich interessieren (Hobbys) – und ob dies vielleicht auch etwas mit ihrem Job zu tun hat?
In meiner Freizeit mache ich tatsächlich nichts, was mit dem Job zu tun hat. Ich habe aktuell zwei Hunde und ein Pferd, mit denen ich den Großteil meiner Freizeit verbringe. Mit den Hunden bin ich regelmäßig auf dem Hundeplatz und betätige mich auch daheim sportlich. Mit dem Pferd trainiere ich für Turniere, die im nächsten Jahr geplant sind.
Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen und Ihnen weiter viel Erfolg bei der VIBTEC GMBH!