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Temperaturprüfungen

Von eisig kalt bis brütend heiß
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Kälte, Hitze, zyklische Temperaturen führen zu thermischen Belastungen

Materialien ändern ihre Eigenschaften in Abhängigkeit der Temperatur. Bei Kälte verlieren Elastomer-Dichtungen ihre Elastizität und können undicht werden. Autos können im Winter nicht mehr starten, da die Autobatterie über keine ausreichende Kapazität mehr verfügt.

Für die thermische Belastung ist neben der Höhe der Temperatur auch die Dauer der Temperatureinwirkung entscheidend. Bei längerer Temperatureinwirkung altern Materialien schneller, wodurch sich die Lebensdauer von Bauteilen verringern kann.

Durch zyklische Temperaturen können in Bauteilen aus Materialien mit verschiedenen Temperaturausdehnungen mechanische, zyklische Spannungen auftreten, die zu einer thermo-mechanischen Ermüdung der Bauteile führen können, wie zum Beispiel zum Bruch des Kupferdrahtes in einer mit Kunststoff umspritzten Spule.

Thermische Belastungen z. B. beim Kaltstart im Winter
Thermische Belastungen z. B. beim Kaltstart im Winter

Temperaturprüfungen simulieren die thermischen Belastungen

Durch Temperaturprüfungen werden die in der Praxis auftretenden thermischen Belastungen simuliert und deren Einfluss auf die Eigenschaften von Materialien oder die Funktion und Haltbarkeit von Bauteilen bzw. kompletten Erzeugnissen untersucht.  Gängige Temperaturprüfungen sind zum Beispiel:

  • Wärmeprüfung, konstant
  • Kälteprüfung, konstant
  • Temperaturwechselprüfung (TW-Prüfung) mit spezifizierter Änderungsgeschwindigkeit
  • Rasche Temperaturwechselprüfung mit vorgegebener Überführungsdauer (Temperatur-Schockwechselprüfung, TSWP)

Temperaturwechselprüfung mit spezifizierter Änderungsgeschwindigkeit

Rasche Temperaturwechselprüfung mit vorgegebener Überführungsdauer (Temp.-Schockwechselprüfung)

Diagramm: Temperatur-Zyklus einer TW-Prüfung von -40°C, +150°C mit einer spezifizierten Temperaturänderung, hier: 1 K/min
Diagramm: Temperatur-Zyklus einer TW-Prüfung von -40°C, +150°C mit einer spezifizierten Temperaturänderung, hier: 1 K/min
Diagramm: Verlauf der Umgebungs- und Prüflings-Temperatur einer Temp.-Schock-Wechselprüfung von -40°C bis +140°C, in einem Zwei-Kammer-Schrank mit einer vorgegebenen Überführungsdauer von
Diagramm: Verlauf der Umgebungs- und Prüflings-Temperatur einer Temp.-Schock-Wechselprüfung von -40°C bis +140°C, in einem Zwei-Kammer-Schrank mit einer vorgegebenen Überführungsdauer von <= 10 sec.

Wir führen Temperaturprüfungen auch mit überlagerter Feuchte durch. Siehe dazu Klimaprüfungen.

Kennwerte unserer Klimakammern:

Temperaturbereich:-70°C bis +180°C
Feuchtebereich:10% rel.F bis 95% rel.F
Temperaturänderungbis 15 K/min
Nutzbarer Prüfraum (B x H x T):bis 1.100 x 950 x 950 mm

Kennwerte unserer Temperaturschockkammern:

Typ:3-Kammer-System
(Mit Fahrkorb)
1-Kammer-System „air to air“
(Feststehender Prüfraum)
Überführungsdauer:< 10 s< 10 s
Temperaturbereich:-80°C bis 220°C-65°C bis 200°C

Haben Sie Fragen zu diesem Themenbereich?

» E-Mail senden «Herr Daniel Epp (Bachelor Professional) berät Sie gerne!
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